Schlechte Tageszunahmen und verschlechterte Futterverwertung durch Ileitis
Die Übeltäter nennen sich Lawsonien: Sie verursachen die Ileitis, eine der wirtschaftlich bedeutsamsten Krankheitserreger beim Schwein. Es können hierbei schwere Verluste entstehen, wie z.B. die akute Form der Ileitis, die sogenannte PHE. Die häufigste Verlaufsform in den Beständen ist allerdings die subklinische Ileitis. Hier gibt es keine Anzeichen von Durchfall und führt dennoch zu gravierenden Leistungsverlusten (schlechte Tageszunahmen, verschlechterte Futterverwertung) und damit zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen.
Untersuchungen zeigen, dass heute fast jeder Schweinebetrieb Lawsonien aufweist. Da die Erkrankung meistens unbemerkt verläuft, werden die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen meistens immer noch unterschätzt. Die Ileitis Impfung ist hierbei eine gute Vorsorge. Besonders nach Einführung der Circo-Impfung sind die Leistungsverbesserungen durch die Ileitis Impfung sehr zuverlässig.
Ein neues Video zeigt aufschlussreiche Informationen über die Ileitis-Erkrankung. Durch interessante, medizinische Animationsgrafiken wird anschaulich beschrieben wie es zu Infektion kommt und was genau im Darm der Tiere passiert.
Das Video finden sie hier.
Quelle: „Die Ileitis des Schweins – ein Update“ aus Tiergesundheit und mehr (Ausgabe 02/2012)