(Oster)-eier
Statistische Infos zur deutschen Eiererzeugung im Jahr 2013
Die Selbstversorgung mit Eiern ist 2013 im Vergleich zu den Vorjahren stärker angestiegen. Bezogen auf den Konsumeiermarkt lag der Selbstversorgungsgrad dennoch bei 71,0 % und damit unter der 100-% Linie. Verglichen mit 2012 legte er jedoch um 2,5 Prozentpunkte zu.
Insgesamt stieg die deutsche Konsumeiererzeugung 2013 um 2,8 % auf 12,59 Mrd. Stück. Dagegen sankt der Importbedarf um 8,0 %, ebenso wie der Exportbedarf (um 6,3 % auf 2,5 Mrd. Eier). Bezogen auf den Pro-Kopf Verbrauch werden jährlich 218 Eier konsumiert. Dies bedeutet einen leichten Rückgang um zwei Eier.
Historisches zum Osterei
Dem normalen Ei wurde in früheren Zeiten Zauberkräfte zugeschrieben. Beim ersten Pflügen wurde ein Ei in der Furche untergepflügt, damit die Saat besser gedeihen soll. Über ein neu gebautes Haus wurde manchmal ein Ei geworfen oder unter die Haustürschwelle gelegt, damit das Glück mit einzog.
Das allbekannte, jährlich zu kaufende oder selbst bemalte bunte Osterei soll in unseren Breiten schon im 4. Jahrhundert existiert haben, was aus Grabfunden abgeleitet werden kann. Anscheinend waren Ostereier immer diejenigen Eier, die von den Hennen während der Fastenzeit gelegt wurden. Diese wurden bunt bemalt und in der Frühmesse am Ostersonntag segnen gelassen. Anschließend wurden diese kostbaren Eier mit nach Hause genommen. Sie wurden teilweise verschenkt und galten als Glücksbringer.
Quelle: „Höhere Selbstversorgung mit Eiern“ und „Alle lieben Ostereier“ aus DGS Magazin 14/2014