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Futteraufnahmekapazität bei Legehennen erhöhen

29.01.2014

Für die Aufzucht von Legehennen sollte das oberste Ziel sein, robuste Junghennen zu haben, die nach der Umstallung von Legebeginn an eine hohe Eileistung zeigen und ebenfalls genügend Futter aufnehmen können.
Zwar erhöht eine hohe Futteraufnahme die Futterkosten, auf der anderen Seite sichert sie aber auch ein hohes Leistungsvermögen in der Legespitze ab. Dadurch wird das Risiko eines Leistungsabfalls nach der Legespitze verringert und die Nährstoffversorgung über die gesamte Legeperiode verbessert. Außerdem sinken dadurch die Tierverluste und die Eizahl und deren durchschnittliche höhere Gewichte verbessern sich. Des Weiteren verbessert sich die Schalenstabilität und es entstehen weniger Zweite-Wahl-Eier pro Anfangshenne und Jahr.
Erhalten die Legehennen die Nährstoffversorgung bedarfsgerecht über die gesamte Legeperiode hinweg, beeinflusst das positiv die Befiederung, die wiederum den Erhaltungsbedarf der Henne an Energie mitbeeinflusse (dies sind ca. 60 bis 66 % des Energiegesamtbedarfs). Ist der Befiederungsgrad allerdings zu niedrig, desto mehr Energie und damit Futter wird vom Huhn durch den Erhaltungsbedarf verbraucht. Dadurch kann sich die Eileistung oder das Eigewicht verringern.
Eine verbesserte Futteraufnahme lässt sich durch mehrere Faktoren verbessern, u.a. durch eine längere (Licht-)Tageslänge in den ersten zehn Lebenswochen. Dies schafft zusätzliche Fresszeiten, was für bessere Körpergewichte sorgt.

Quelle: „Training ist alles“ aus DGS Magazin (1/2014)